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Beke ist eine verbrannte Starjournalistin, die bei den renommiertesten Blättern geschrieben hat. Eine falsche Quelle bricht ihr das Genick. Und so zieht Beke wieder zurück nach Hause. Die „Altländer Zeitung“ ist das einzige Blatt, bei dem Beke einen Job findet. Und das auch nur aufgrund der Bitten ihrer Mutter. Beke wohnt jetzt wieder in ihrem Kinderzimmer. Aber sie lässt sich nicht unterkriegen. Es gibt überall gute Geschichten! Beke Rieper war Starjournalistin. Für die renommiertesten Blätter der westlichen Welt hat sie geschrieben: „The Guardian“, „New York Times“, um nur zwei zu nennen.
Dann aber der Karriereknick. Sie verließ sich auf die falschen Quellen, und der Artikel wurde zum Desaster. Für die Zeitung und für sie. Beke ist verbrannt. Keiner will die einst gefragte Reporterin mehr haben. Das heißt, doch. Einer. Ausgerechnet das Käseblatt in ihrem Heimatdorf im Alten Land würde sie einstellen. Beke nimmt den Job an. Vorübergehend, bis sie weiß, wie sie ihr Leben jetzt neu sortieren will. Und dafür zieht sie auch wieder zu Hause, bei ihren Eltern, ein, was nicht ganz unkompliziert ist.
Und sie trifft ihre alte Jugendliebe Paul wieder, der ausgerechnet mit ihrer besten Freundin Elif verheiratet war. Ist es dann ok, wenn es zwischen Paul und ihr wieder zu knistern beginnt? Die erste Geschichte, die Beke für die „Altländer Zeitung“ schreiben soll, ist ein Blechschaden auf der A26, der kürzesten Autobahn Deutschlands. Eine Frau hat die Leitplanke gerammt. Der schlechte Belag der Straße war die Ursache. Die Autobahn ist skandalumwittert. Mehrere Klagen hatten ihre Vollendung einige Jahre zuvor verhindert.
Der Kläger: ein knurriger alter Mann, Henning Beckmann, dessen Haus den Weiterbau der Straße wie eine Festung blockiert. Bekes Schwester Heide hat als Bürgermeisterin intensives Interesse an der Fertigstellung der Trasse. Wirtschaftlich wäre sie für die Gemeinde ein Segen. Und zufällig ist ihr Mann Bauunternehmer, der am Weiterbau der A26 erheblich verdienen würde. Entsprechend vehement versucht Heide, ihre Schwester gegen Henning einzunehmen. Aber Bekes journalistischer Spürsinn ist geweckt. Sie wittert eine andere Wahrheit hinter dem grimmigen Gesicht von Henning Beckmann als die, die die öffentliche Meinung von ihm zeichnen möchte.
Geduldig erarbeitet sie sich Hennings Vertrauen und erfährt, dass ein Unfall ihm Frau und Sohn genommen hat, wonach er komplett abgestürzt ist. Dealt der Alte tatsächlich mit Drogen, wie ihm alle unterstellen? Aber Henning hat ein ganz anderes Geheimnis. Unter der unfertigen Autobahnbrücke der A26 haben sich Heerscharen von Fledermäusen eingenistet. Beke wundert sich: Fledermäuse wären doch der perfekte Grund, den Bau der Autobahn endgültig zu blockieren. Warum nutzt der Alte diese Chance nicht?