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Auf dem jüdischen Friedhof wird die junge Berufsmusikerin Gesine Bentheim erschossen. Ihr Begleiter Jacob Silberstein, ein Holocaust-Überlebender, muss verletzt ins Krankenhaus eingeliefert werden. Schnell wird klar, dass der tödliche Schuss eigentlich ihm galt. In seinem Hotelzimmer finden die Kommissare der SOKO Leipzig rechtsradikale Schmierereien und einen verwirrten alten Mann namens Timor Petrow. Die Presse vermutet sofort einen rechtsradikalen Hintergrund und fordert eine unverzügliche Aufklärung des Falles. Die Ermittlungen gestalten sich schwierig. Verdächtig sind die beiden Rechtsradikalen Mandy Körner und Hannes Meisner, die bereits früher durch antisemitische Hetzparolen auffällig geworden waren. Tom Kowalski versucht vergeblich, Jacob Silberstein Informationen zu entlocken. Der alte Herr ist nicht bereit, mit ihm zu reden. So bleiben die Hintergründe der Tat lange im Dunkeln. Als Silberstein schließlich aus dem Krankenhaus verschwindet, ahnen seine aus Israel angereiste Enkeltochter Sarah und Tom, dass er in großer Gefahr schwebt. Im Labor entdeckt Lorenz Rettig Spuren eines Pelztieres, die den Verdacht auf den Pelzgeschäftbesitzer Sascha Petrow, den Sohn Timor Petrows, lenken. Ein ehemaliger Kollege Hajos und ebenfalls Bekannter Silbersteins, Willi Grabowski, bestätigt die Vermutung, dass Silberstein wegen eines Barguzin-Zobels nach Deutschland gereist ist. Offenbar sind alle Beteiligten auf der Suche nach dem wertvollen Pelzmantel, der einmal der Familie Silberstein gehörte. Den SOKO-Kommissaren wird klar, dass Jakob Silbersteins Leben erst sicher ist, wenn der Zobel gefunden ist und die Täter überführt sind. Dabei müssen dunkle Kapitel der nationalsozialistischen Geschichte, aber auch der DDR-Geschichte eintauchen.