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Oberkommissarin Ina Zimmermann staunt nicht schlecht, als Herbert Kochler das SOKO-Büro betritt und einen Mord gesteht. Noch mehr ist Ina verblüfft, als Hajo den Mann gleich wieder nach Hause schicken will. Herbert gehört zu den harmlosen Verrückten, die sich immer wieder in der Öffentlichkeit interessant machen wollen, indem sie behaupten, Verbrechen begangen zu haben, von denen sie in Wahrheit aber nur aus den Medien wissen. Ina kommt die Sache merkwürdig vor, denn über den jungen Streifenpolizisten Karsten Hoefke, den Herbert getötet haben will, steht nichts in der Zeitung. Den Fall gibt es gar nicht. Ina geht der Sache nach. Und tatsächlich entdeckt sie Karsten Hoefke erschossen in seiner Wohnung. Die Tatumstände entsprechen genau dem, was Herbert geschildert hat. Hajo ist schockiert, dass Herbert seine Phantasien nun offenbar in Gewalt umgesetzt hat und verhaftet den geständigen Täter, der sich zu freuen scheint, endlich hinter Gitter zu kommen. Ina ist die einzige im Team, die nicht glauben mag, dass Herbert zu so einer Tat fähig ist. Die Routineermittlungen im Umfeld des Toten ergeben, dass Karsten Hoefke bei den Kollegen im Polizeirevier unbeliebt war. Er war ein Einzelgänger, strebte einen höheren Dienst bei der Kripo an und hatte seinen Kollegen Enrico Becker, der jetzt mit seiner Ex-Freundin Marina zusammen ist, wegen Korruption angezeigt. Ein Racheakt, wie viele meinen. Udo Kamphausen, der Chef von Abschnitt 4, möchte, dass die SOKO seine Leute in Ruhe lässt. Wurde Herbert möglicherweise als williges Werkzeug benutzt, um einen unliebsamen Kollegen auszuschalten?