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Auf dem Cannstatter Volksfest tobt das Leben, und die Stuttgarter vergnügen sich in vollen Bierzelten und bunten Fahrgeschäften. Doch diese Feierlaune wird jäh unterbrochen, als eines Morgens in einer schmalen Gasse zwischen den Zelten die Leiche eines jungen Mädchens gefunden wird. Alles deutet auf versuchte Vergewaltigung mit Todesfolge durch einen Sturz hin. Das Opfer ist Susanne Zimmermann, eine Studentin aus Stuttgart, die bei der Schaustellerfamilie Pfeiffer gejobbt hat. Sie ist durch die Zelte gezogen und hat Alkoholtests an – meist angetrunkene – Zeltbesucher verkauft. Martina Seiffert und ihr Team finden heraus, dass Susanne Zimmermann am Abend der Tat von dem jungen Handballer Mark Zeidel, der mit seinem Verein dort ausgiebig feierte, so belästigt wurde, dass die Security eingreifen musste. Hat Zeidel ihr danach aufgelauert und sie bedrängt? Mark Zeidel stand immerhin schon einmal wegen versuchter Vergewaltigung vor Gericht. Doch auch der Security-Mann Samir Yaicer, der das Opfer am Tatabend beschützte, rückt in den Fokus der SOKO. Er hat die Studentin auf ihrem Handy angerufen, obwohl er behauptet, sie nicht zu kennen. Die Ermittler haben also zwei Verdächtige, aber keine handfesten Beweise. Als David Pfeiffer, Sohn der Schaustellerfamilie, ungewöhnlich wortkarg ist, nimmt die SOKO auch seine Spur auf. Dabei erfahren die Ermittler, dass David Pfeiffer Susanne Zimmermann heimlich beobachtet hat. Dazu befragt, gibt er an, dass er dies bei allen Alkoholtesterinnen mache, damit niemand sich an den Einnahmen vergreifen könne. Sagt er die Wahrheit? Mitten in den Ermittlungen korrigiert die Gerichtsmedizinerin Prof. Lisa Wolter die Todesursache auf Herzstillstand, ausgelöst von einem Elektroschocker und bedingt durch einen erblichen Herzfehler. Von der Selbstverteidigungswaffe, die zur Ohnmacht des Opfers führte, fehlt allerdings jede Spur. Die Ermittler der SOKO stehen vor einem Rätsel.