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Ausgerechnet bei der feierlichen Kranzniederlegung für die Opfer der Donau auf dem „Friedhof der Namenlosen“, treibt eine männliche Leiche im Wasser. Der anwesende Oberst Otto Dirnberger, Chef der SOKO Wien, erkennt ihn als seinen Bekannten Alois Zentschütz, den Inhaber des führenden Delikatessengeschäfts in Wien. Für die SOKO Wien bedeutet das, bei ihren Ermittlungen äußerste Diskretion walten zu lassen, um die prominente Familie vor den Reportern der Klatschpresse zu schützen.
Unklar ist zunächst, ob es sich um ein Verbrechen oder einen Unfall handelt. Der Todeszeitpunkt, Blutspuren am Auto des Opfers und ein anonymer Anruf kurz vor seinem Tod legen einen Mord nahe. Verdächtig ist der Betriebsleiter des Delikatessengeschäfts, Franz Majewski, der am Vortag eine heftige Auseinandersetzung mit seinem Chef hatte.
Aber auch Philipp Zentschütz, der Sohn des Toten, der sich immer geweigert hat, das elterliche Geschäft zu übernehmen, macht keinen Hehl aus seinem Hass gegen den Vater.
Das Ergebnis der Blutanalyse und eine Zeugenaussage belasten Majewski schwer. Die Recherchen der SOKO Wien liefern das passende Motiv: Majewski ist ein Zocker mit extrem hohen Spielschulden, die er mittels dubioser Geschäfte zu Lasten des Delikatessengeschäfts zu begleichen suchte.
Der Fall scheint schon gelöst, als ein Strafzettel wegen Falschparkens darüber Aufschluss gibt, wo Alois Zentschütz seine letzten Stunden verbracht hat.