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Der neue Fall, den die Hauptkommissare der Münchner Mordkommission, Ivo Batic und Franz Leitmayr, diesmal zu lösen haben, verlangt den beiden ein Höchstmaß an Einfühlungsvermögen und Erfindungsgeist ab. Mitten in München stoßen sie auf eine in sich geschlossene chinesische Gesellschaft, deren Gesetze sie nur langsam durchschauen, doch schließlich auch für sich zu nutzen wissen. Im bunten Getümmel eines feuchtfröhlichen Faschingsfestes wird ein chinesischer Student von einem Maskierten erstochen. Wie sich herausstellt, war der Ermordete ein kleines Rädchen im Getriebe einer machtvollen Gruppe von chinesischen Schutzgelderpressern, die die Chinarestaurants der Stadt kontrollieren und systematisch ausnehmen. Ihre Methode scheint auf den ersten Blick beinahe harmlos. Fast schon im legalen Rahmen werden exotische Zierfische an die chinesischen Lokale „vermietet“. Nur sehr schwer dringen die Kommissare Batic und Leitmayr in die hermetisch abgeriegelte und fremd anmutende Welt der Chinesen in München ein. Obgleich sich kaum ein Lokal ohne das obligatorische Aquarium finden läßt und es zu offensichtlichen Gewalttätigkeiten von seiten der Erpresser kommt, ist kein einziger Chinese zu einer Aussage bereit. Die Restaurantbesitzer verschanzen sich hinter der Maske distanzierter Höflich keit und vorgeblicher Ahnungslosigkeit. Das Hauptinteresse der Kommissare richtet sich schließlich auf Chow, den zwielichtigen Chinesen, in dem sie den Kopf der Schutzgeldmafia vermuten. Doch Beweise fehlen. Erst durch einen raffinierten Trick gelingt es Batic und Leitmayr, die Mauer des Schweigens zu durchbrechen.