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Die 14-jährige Amina Halter wird erschlagen im Wald aufgefunden. Schnell erkennen Reto Flückiger (Stefan Gubser) und Liz Ritschard (Delia Mayer), dass das familiäre Umfeld des toten Teenagers mehr als kompliziert war: der leibliche Vater, Kaspar Vogt (Marcus Signer), ein Querulant und ehemaliger Drogenabhängiger; der Stiefvater, Beat Halter (Oliver Bürgin), der Vorsteher einer christlichen Glaubensgemeinschaft. Zwei Welten prallen aufeinander – und mittendrin Aminas Mutter Ursula (Sarah Spale), die von Halter damals zusammen mit ihren zwei Kindern von der Straße geholt wurde. Im Zuge ihrer Ermittlungen werden Flückiger und Ritschard auch mit ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert. Dann erfahren sie: Amina war im dritten Monat schwanger, offenbar wurde sie missbraucht. Gemäß DNA-Analyse ist die Vaterschaft unbekannt. Die Frage stellt sich: Wie konnte so etwas in dieser strenggläubigen Gemeinde passieren? Im fünften Schweizer „Tatort“ geht es um Familienideologie und Glauben. Reto Flückiger und Liz Ritschard ermitteln im schwer zu durchschauenden Beziehungsgeflecht einer freikirchlichen Gemeinschaft. Regisseur Tobias Ineichen drehte nach „Skalpell“ bereits den zweiten „Tatort“ aus Luzern.