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Vor 200 Millionen Jahren zerbricht der Superkontinent Pangäa und die Kontinente, die wir heute Heimat nennen, entstehen. Tektonische Kräfte schaffen bis heute einzigartige Lebensräume und prägen unsere Kultur. Der größte Kontinent, Asien, bietet natürliche Bedingungen im Superlativ: der kälteste Ort, die seismisch heißeste Region und die höchsten Gebirge unseres Planeten.
Die Geschichte Asiens beginnt vor 55 Millionen Jahren, als eine Kontinentalkollision den indischen Subkontinent unter Eurasien schiebt und den Himalaya auffaltet. Dieses gewaltige Hochland bildet eine natürliche Barriere für Regenwolken und teilt Asien in zwei ungleiche Geschwister: einen regnerischen und fruchtbaren Süden und einen trockenen und kahlen Norden.
Der feuchte und fruchtbare Süden Asiens wird zur Keimzelle der Zivilisation. Hier werden aus Jägern und Sammlern Siedler und Bauern. Außerdem bilden sich hier wichtige Meilensteine der Zivilisation, wie etwa die ersten Städte. Das Klima macht Südasien bis heute zur Heimat der größten Megacitys dieser Welt. Asien ist ein Kontinent der Gegensätze und der menschlichen Anpassung an die unterschiedlichsten Lebensräume: Das Wüstenklima inspiriert Weltreligionen und in der Mitte des Kontinents bestimmt die Steppe die Lebensbedingungen der Menschen. Das weite Grasland bietet ideale Bedingungen für Pferde. Auf ihren Rücken werden die Menschen der Steppe zu gefürchteten Kriegern und Herren der größten Reiche der Welt.
Sibirien und Saudi-Arabien bieten zum einen harte Lebensbedingungen aber zum anderen auch einen Reichtum an Bodenschätzen, der Menschen in diese lebensfeindlichen Regionen zieht. Kein anderer Kontinent hat die Ideen vom Zusammenleben der Menschen so geprägt wie dieser.