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Das milde Klima und der besonders fruchtbare Boden Europas, in Kombination mit idealen Küsten, Flüssen und günstigen Lage machen es zu einem Ort, an dem sich Geschichte verdichtet. Hier teilen sich mehr Länder einen derartig kleinen Raum wie nirgendwo sonst auf der Welt. Durch ständige Rivalität entsteht ein Wettbewerb, der die Europäer antreibt, die Welt zu erobern.
Sein überaus vorteilhaftes Klima verdankt Europa einem Ereignis auf der anderen Seite des Atlantiks: Die Schließung der Landbrücke zwischen Nord- und Südamerika erschafft den Golfstrom. Dieser schafft ein außergewöhnlich günstiges Klima auf diesem Kontinent. Er ermöglicht das Wachsen von Palmen in Irland und Obstbäumen in Norwegen. Alle anderen Regionen dieses Breitengrads sind kälter. Dazu hinterlassen Gletscher der letzten Eiszeit fruchtbaren Löss, der sich durch Wind und Wasser über den ganzen Kontinent ausbreitet.
Forscher des Max-Planck-Instituts beweisen mit Knochenanalysen, wie schnell die genetische Anpassung der Einwanderer auf die fruchtbaren Böden vonstatten ging. Die getreidebasierte Ernährung führt zu einem Vitamin-D-Mangel, der durch hellere eine hellere Hautfarbe ausgeglichen wird, die mehr Sonnenlicht absorbieren kann. Tektonische Ereignisse zwischen der Afrikanischen und der Eurasischen Platte prägen die zerklüftete Mittelmeerküste mit ihren vielen Buchten und Inseln, natürlichen Häfen und sanften Strömungen und machen sie ideal für Besiedlung und Schifffahrt.
Den engen Raum auf dem Kontinent teilen sich mehr Länder als irgendwo sonst auf der Welt. Das fördert Wettbewerb und Innovation. In der Neuzeit wird Europa dank Schätzen aus dem Untergrund zum Kontinent des Fortschritts. Sie sind der Treibstoff für die Industrialisierung und eine europäische Erfindung, die unser Zeitgefühl für immer verändert.
Spektakuläre Naturaufnahmen und fotorealistische 3D-Grafiken erzählen auf faszinierende Weise vom Ursprung Europas.