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In „Wahre Helden – Einsatz fürs THW“ geht es um Leben und Tod! Fünf Tage nach dem schweren Erdbeben nahe der syrisch-türkischen Grenze kommt die auf Rettung und Bergung von Verschütteten spezialisierte THW-Einheit SEEBA (Schnell-Einsatz-Einheit Bergung Ausland) zu ihrem Einsatzort. Ein Kind soll lebend unter den Trümmern liegen. Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer müssen Ruhe bewahren und zeigen, was sie viele Jahre geübt haben. Zehn Wochen früher: Die Spezialeinheit SEEBA reist nach Portugal. Zusammen mit anderen Rettungsteams aus ganz Europa wird hier der Ernstfall unter realen Bedingungen geprobt. Mit dabei ist Timo Eilhardt. Schon als Schüler hat
er den Wunsch, Menschen zu helfen und mit dem THW ins Ausland zu reisen. „Ich habe einen Film gesehen über den Hilfseinsatz nach einem schweren Erdbeben in Italien.
Danach wusste ich: Das will ich auch!“, erinnert sich der zweifache Familienvater. Mittlerweile ist er als technischer Einsatzleiter schon in mehreren Auslandseinsätzen, zuletzt nach der schweren Explosion im Hafen von Beirut, vor Ort gewesen. Um Menschenleben zu retten, begibt Timo sich mitunter selbst in gefährliche Situationen. Damit ihm im Einsatz nichts passiert, bekommt er von seinen beiden Kindern Glücksbringer geschenkt. Auch Evi Kümper und ihre THW-Trümmersuchhündin Quaskiya reisen an. Beide sind erfahren im Aufspüren von Verschütteten, haben alle erforderlichen Prüfungen bestanden. Doch: „Ich bin jetzt seit acht Jahren Teil der SEEBA, im Einsatz war ich aber noch nie“, beschreibt Evi die Aufregung. Die Erdbebenübung in Portugal dauert 72 Stunden.
Tag und Nacht sind die Rettungsteams im Einsatz, um Verschüttete aus extra aufgeschütteten Trümmerhaufen zu befreien und auch die internationale Zusammenarbeit zu festigen. Doch schon der Weg zum Einsatzort gestaltet sich schwierig. Jetzt kommt es auf Teamwork und Improvisationsfähigkeit an. Was Evi und Timo zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnen: die Übung wird zur Generalprobe. Denn zehn Wochen später wird eine Reihe von Erdbeben die türkisch-syrische Grenzregion verwüsten. Ist die SEEBA bereit für den echten Einsatz?