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In „Wahre Helden – Einsatz fürs THW“ läuft der Spezialeinheit SEEBA in der Türkei die Zeit davon! Eine Faustregel besagt, dass 72 Stunden nach einem Erdbeben die Chance, Überlebende zu retten, immer unwahrscheinlicher wird. Die Helferinnen und Helfer müssen sich beeilen und so schnell wie möglich ins Krisengebiet kommen. Neben dem technischen Einsatzleiter Timo Eilhardt ist auch Evi Kümper mit ihrer THW-Trümmersuchhündin Quaskiya Teil der auf Bergung und Rettung verschütteter Personen spezialisierten Einheit, die ins Erdbebengebiet reist. Was sie vor Ort erwartet, wissen die Helfer nicht. Doch ihr Ziel ist klar: Menschenleben retten! „Hier ist keiner dabei, der nicht bereit ist, dafür über seine Grenzen zu gehen!“, ist sich Timo mit Blick auf seine Teammitglieder sicher.
„Dafür haben wir lange trainiert! Aber natürlich bin ich auch nervös, denn jetzt wird es ernst!“ Nur langsam wird dem deutschen Team das Ausmaß der Katastrophe deutlich: ganze Städte sind zerstört, Tausende Menschen tot oder vermisst. Die SEEBA reist in die Provinz Hatay, einem der am schwersten getroffenen Gebiete. Evi beschreibt die Lage: „Es ist gespenstisch. Das Stromnetz ist zusammengebrochen. Alles ist dunkel, überall brennen Lagerfeuer.“ Schon ihr erster Einsatz ist fordernd: zweieinhalbjährige Zwillinge werden unter den Trümmern eines Hauses vermisst. Damit die Trümmersuchhunde im Team bessere Möglichkeiten zur Witterung haben, hat die SEEBA Löcher in die Überbleibsel des einstigen Wohnhauses gebohrt. Auch Evi und Hündin Quaskiya machen sich auf die Suche. Jetzt warten alle Teammitglieder darauf, dass die Hunde anschlagen. Wenn Quaskiya die Witterung von Überlebenden aufnimmt, beginnt sie zu bellen. Ein Wettlauf mit der Zeit.