Für einen sicheren Internetzugang ist eine kurze Anpassung notwendig.
Die ersten 250 Kilometer sind geschafft, mittlerweile hat der Jakobsweg deutliche Spuren bei den Pilgern hinterlassen. In Burgos angekommen, besichtigen sie die atemberaubende Kathedrale der Stadt, die im gotischen Stil erbaut ist. Carsten muss erneut eine Zwangspause einlegen. Die Gruppe macht sich Sorgen um ihn. Die Gespräche werden tiefgründiger, neue Erkenntnisse werden erlangt und neue Wege gefunden, Konflikte aus der Welt zu schaffen. Am Abend freuen sie sich über den Komfort ihrer Herberge in Castrojeriz, am Pausentag beschließen sie, gemeinsam etwas zu kochen. Carsten hat Zweifel, ob er den Weg körperlich schafft. Trotzdem will er nicht aufgeben. Zurück auf dem Wanderweg findet die Gruppe nach drei Wochen endlich ein gemeinsames Tempo. Die körperliche Belastung wird bei vielen geringer, während die mentale Anstrengung steigt. Bei einer Pilgerpause staunt Michael über den Mut von Sascha, einem Aussteiger, der in einer Herberge am Rande des Weges seinen Traum erfüllt. Die Gruppe überquert die geografische Mitte zwischen Roncesvalles und Santiago de Compostela; Schritt für Schritt kommen sie ihrem Ziel näher. Der Weg führt sie über die endlosen Weiten der Hochebene Meseta zu der Ausgrabungsstätte Lancia, wo ihnen ein Bekannter eine Paella zubereitet. Am Tag darauf fährt Carsten gemeinsam mit Michael ins Krankenhaus; sein Gesundheitszustand ist bedenklich, weshalb er seinen Arzt in Deutschland kontaktiert. Kurz bevor sein bester Freund Armin zur Gruppe stößt, muss Carsten eine drastische Entscheidung treffen.