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Marten Ahab Bleeker, Kapitän des Ausflugsschiffs „Aurora“, wird von Fischern tot aus dem Meer gezogen. Während einer Fahrt mit einer Gruppe Novizinnen unter Leitung der Nonne Renate ist er über Bord gegangen. Schwester Renate gibt einen verzückten Bericht von den Geschehnissen an Bord der „Aurora“. Erst habe Ahab unzüchtige Lieder gesungen, dann habe Schwester Renate ihm die Strafe Gottes angedroht und dann sei die Strafe Gottes prompt über den Mann gekommen. Als das führerlose Ausflugsschiff mit voller Kraft auf die Kaimauer des Husumer Hafens zulief sei „ER“ erschienen, um das Unglück zu verhindern. Ein Wunder, ist sich Schwester Renate sicher, denn „Er“ war nach Renates Erinnerungen niemand anderes als Gottvater persönlich. Kriminalrat Hinrichs wittert bei dem verzückten Bericht der Nonne die Chance, Husum zu einem Wallfahrtsort, Lourdes des Nordens, auszubauen. Er informiert umgehend die örtliche Zeitung über das Wunder von Husum. Nora und Jon allerdings versuchen erst mal durch nüchterne kriminalistische Ermittlungen zu klären, was auf der „Aurora“ geschehen ist. Die kriminaltechnische Untersuchung ergibt, dass Ahab mit einem runden Gegenstand einen Schlag auf den Kopf erhalten hat. Tammo Bleeker, Ahabs Sohn, ein stadtbekannter Zocker, der hoch verschuldet ist, hat allen Grund, seinen Vater, der ihm keinen Euro mehr gibt, umzubringen. Aber auch Spiekerman, dessen Tochter Amalia vor einem Jahr bei einer Kollision der „Aurora“ mit einem anderen Schiff ertrunken ist, hat eine Mordswut auf Ahab. Erst vor wenigen Wochen wurde Ahab in einem Prozess, den Spiekermann angestrengt hatte, endgültig von der Schuld an der Kollision und damit auch am Tode der Tochter Amalias freigesprochen. Bei den anstehenden Ermittlungen ist Nora Neubauer stark abgelenkt. 17 Jahre hat Nora ihre Mutter Edelgard nicht mehr gesehen. Nur einige Worte haben die beiden in all den Jahren am Telefon gewechselt. Und jetzt sitzt Edelgard Neubauer bei Dienstbeginn in Noras Büro.