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Junggesellenabschied im Seemannsheim mit überraschendem Ausgang: Helga Wartberg schmeißt Kapitän Heintje Hansen, ihrem betagten Bräutigam, vor versammelter Mannschaft die Verlobungsringe vor die Füße. Und wenig später liegt dann auch noch Muriel Schwarz, die seit drei Jahren im Seemannsheim wohnt und arbeitet, tot vor der Herberge der alten Seebären. In den Finger hält sie den Henkel einer Kaffeetasse. Offensichtlich ist Muriel vom Balkon gestürzt – und das sicher nicht freiwillig, wie Hauptkommissarin Nora Neubauer feststellt: Eine Selbstmörderin springt nicht mit der Kaffeetasse in der Hand vom Balkon. Der Obduktionsbericht bringt eine weitere Überraschung: Muriel Schwarz ist nicht an dem Sturz vom Balkon gestorben, sondern vergiftet worden – mit Kaffee. Irgendjemand muss der jungen Frau eine hohe Dosis synthetischen Koffeins verabreicht haben. Das ganze Seemannsheim wusste von Muriels Herzfehler, alle wussten, dass eine hohe Dosis Koffein für Muriel tödlich ist – wer könnte dieses Wissen ausgenutzt haben? Dem Gerücht, dass Muriel Schwarz durch gewisse Dienstleistungen im Altenheim ihr Gehalt aufgebessert haben soll, tritt Heimleiterin Heide Brüning energisch entgegen. Aber dann entdeckt Jon Peterson in einem Schrank in Muriels Zimmer einen Umschlag mit 10.000 Euro. Viel Geld für eine Altenpflegerin… Für Kriminalassistenz Rayk Kilian sind die Ermittlungen im Seemannsheim eine ganz persönliche Belastung. Muriel Schwarz ist vom Balkon des Zimmers gestürzt, in dem Rayk Kilians Vater, der sich viele Jahre kaum um seinen Sohn gekümmert hat, wohnt. Vor kurzem erst ist Sönke Kilian überraschend in Husum aufgetaucht. Jetzt darf Rayk für seinen Vater, den er kaum kennt, zahlen.