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Iggy, ein obdachloser junger Mann, randaliert im Präsidium Bochum: Niemand glaubt ihm, dass sein Freund Horst Wilmenrod verschwunden ist. Kommissar Nikolas Heldt greift ein und hört ihm zu. In Heldt`s Augen kommt jemand in Iggys Situation nur zur Polizei, wenn er ehrlich verzweifelt ist. Beide Männer hatten die Nacht zuvor in einem leer stehenden Haus verbracht, in dem es laut Iggy spuken soll. Aber es haben wohl kaum „die Gespenster“ Horst geholt? Während Mario Korthals die Gerüchte um das Spukhaus, das im Privatbesitz der Familie Waldheim ist, noch aus Kindertagen kennt, verliert Hauptkommissar Grün, als überzeugter Jünger von Logik und Ratio, bei derart trivialem Grusel nicht die Contenance. Er hält die Geschichte für ein Ammenmärchen und erwartet handfeste Beweise. Staatsanwältin Ellen Bannenberg schickt ihren Kommissar, sehr zu dessen Freude, zum „Stöbern“ an den vermeintlichen Tatort. Heldt, mit Iggy im Schlepptau, findet auch tatsächlich Hinweise auf ein Verbrechen. Dr. Holle bestätigt, dass es sich bei den Flecken im Keller um das Blut des ehemaligen Literaturprofessors Dr. Wilmenrod handelt. Während sich Korthals mit den Hintergründen zur „Weißen Frau“, der jungen Elisabeth Waldheim, die sich 1950 im besagten Haus umgebracht hatte, beschäftigt, sucht Heldt deren jüngeren Bruder, den Antiquitätenhändler Harald Waldheim auf, einen mittlerweile betagten, älteren Herrn, der im Rollstuhl sitzt. Er versucht mit allen Mitteln das Andenken an seine Schwester zu bewahren. Seine Tochter Carolin würde das alte Haus dagegen am liebsten abbrennen lassen. Grün und Ellen erfahren derweil von der Streetworkerin Tanja Mützner interessante Hintergründe zu Iggys und Horsts Biografien, aber nichts davon führt letztlich zu einer ernsthaften heißen Spur. Heldt ist sich sicher, die Lösung zum Fall liegt im Spukhaus. So legen sich Heldt und Grün auf die Lauer. Es wird eine denkwürdige Nacht.