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Brandanschlag auf eine Bochumer Schönheitspraxis: Staatsanwältin Ellen Bannenberg und Hauptkommissar Grün müssen die Ermittlungen zur Abwechslung einmal ohne Nikolas Heldt aufnehmen. Dieser weilt bei einer Fortbildung zum Thema „Innerbehördlicher und landesübergreifender Datenaustausch“ in Hamburg. Während sich für Grün Heldts Abwesenheit in der Ermittlung wie Urlaub anfühlt, vermisst Ellen ihn schon bald. Und nicht nur aus privaten Gründen. Zu Hause muss sie sich ihrer auf Krawall gebürsteten Teenager-Tochter Emily stellen, die sich in einer Projektwoche unter der Leitung der Pädagogin Carolin Stammheimer sehr ernsthaft mit dem Thema „Schönheitswahn“ auseinandersetzt. Im Fall beanspruchen sowohl der Schönheitschirurg Dr. Jochen Seligmann als auch dessen exaltierter Mann und Arzthelfer Christoph Schober, in deren Praxis der Molotowcocktail geworfen wurde, ihre volle Aufmerksamkeit. Informationen erhofft sich das Team zunächst von der entlassenen Arzthelferin Astrid Enders, auf die Schober eifersüchtig reagiert hatte. Ein Motiv liegt bei ihr aber eindeutig nicht vor. Beim Patienten Wolf Neuhaus, der Dr. Seligmann nach seiner vermeintlich misslungenen Nasen-OP verklagen wollte, liegt einiges im Argen, aber als Täter für den Brandanschlag kommt auch er nicht in Frage. So richtig erfolgreich, muss die Staatsanwältin ratlos feststellen, sind sie in ihren Ermittlungsansätzen nicht. Aus Mario Korthals’ Frage, was denn Heldt jetzt wohl täte, folgt sein konsequenter Einsatz als Undercover-Patient in der Schönheitspraxis, bei der er nicht nur wertvolle Einblicke durch Seligmanns Dauer-Kunden Harald Pfeiffer gewinnt, sondern endlich einen Hinweis auf eine heiße Spur. Welche Abgründe sich hinter der glänzenden Fassade der Schönheitsindustrie jedoch wirklich auftun, beginnen Ellen und Grün erst zu ahnen, als ein weiterer Brandanschlag verübt wird.