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Hauptkommissar Grün wird an seinem freien Tag beinahe Opfer einer perfiden Sprengfalle: Während der Entschärfer arbeitet, soll Kommissar Heldt einen angrenzenden Forellenhof evakuieren. Dr. Hannah Holle schickt den besorgten Heldt eher zur Ablenkung auf das Grundstück. An den Teichen trommelt Heldt zunächst die kauzigen Hobby-Angler Axel und Kai Uwe zusammen, als er von Büdchen-Betreiberin Simone Milowski erfährt, dass noch jemand vermisst wird. Heldt findet den Mitarbeiter Andreas Wolters, genannt Andi, bei einer Wasseranalyse vor, als ihr Gespräch jäh durch eine Explosion unterbrochen wird. Die kontrollierte Sprengung der Bombe auf dem Hochsitz, auf den Grün geklettert war, verursacht allerdings nur Sachschaden. Dr. Holle und Heldt sind erleichtert: Grün ist wohlauf! Bei der Ermittlung müssen die Kommissare ohne Staatsanwältin Ellen Bannenberg auskommen, die nur kurz auf dem Weg zum Flughafen ihren Kopf bei Grün hereinsteckt. Heldt ist unsicher, ob Ellen wegen ihrer Affäre kalte Füße bekommen hat, aber der Kurztrip mit Tochter Emily nach London war schon lange geplant. Ellens Vertretung übernimmt zum Entsetzen aller ihr Kollege Schluffner. Heldt und Grün machen sich an die Arbeit: Sie gehen davon aus, dass der Besitzer des Forellenhofes, Hartmut Haschek, das eigentliche Ziel des Anschlags sein sollte, da er jeden Nachmittag mit seinem „Mündel“ Andi im Hochsitz zur gleichen Zeit Kaffee trinkt. Haschek hat für den liebenswerten, aber nicht geschäftsfähigen Andi die Vormundschaft übernommen. Zu einer Befragung kommt es jedoch nicht mehr, denn der Besitzer des Forellenhofes ist am Steuer seines Wagens einer tödlichen Herzattacke erlegen. Heldt wird klar, dass der sympathische „Forellen-Andi“ nun allein und ohne Vormund dasteht. Leider scheint ausgerechnet dessen engste Vertrauensperson Simone mit den Rücklagen des Forellenhofes durchgebrannt zu sein. Auch Hartmuts Cousin Michael „Mike“ Haschek entpuppt sich eher als Erbschleicher denn als Rettung für Andi und seine Forellen. Als sich eine Essener Top-Anwaltskanzlei in Person des gewieften Tiberius Stranach in die Ermittlung einschaltet, wird Heldt mit Schrecken klar, dass es der heimtückische Bombenleger von Anfang an auf Andi abgesehen hatte.