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Einzug in der neuen Polizeidirektion, der Löwengrube: Noch kennt sich niemand so recht aus in dem lang ersehnten Neubau. Ludwig Grandauer ist nicht gerade begeistert: Der neue Kollege, ein siebengescheiter Gymnasiast namens Dannenberg, passt ihm gar nicht. Sorgen macht ihm auch, dass sein Sohn Karl eingezogen wurde. Der Karli ist immer noch nicht zu Hause, als sich im Frühsommer der Todestag von Agnes Grandauer jährt. Beim Besuch des Grabes begegnet man zufällig Herrn Grüner mit Gattin, der zur Aufheiterung einen Ausflug ins Isartal vorschlägt. Grandauer lässt sich von seiner Tochter Luise erweichen, Karlis Freund Biwi mitzunehmen, der Heimaturlaub bekommen hat. Der fröhliche Trubel während der Rast der Ausflugsgesellschaft in der Waldwirtschaft wird jäh unterbrochen von der Meldung des Attentats auf den österreichischen Thronfolger in Sarajevo. So findet das junge Glück zwischen Biwi und Luise ein schnelles Ende, während die Beamten der Polizeidirektion sich immer mehr mit einem neuartigen Delikt befassen müssen: Südländisch aussehende Männer werden auf offener Straße verprügelt und als Mörder beschimpft, Lokale werden demoliert. Nur wenige skeptische Stimmen mischen sich so auch unter den Jubel, als der Erste Weltkrieg ausbricht. Seit dem ersten Kriegstag wartet Ludwig Grandauer angsterfüllt auf Nachricht von seinem Sohn, wie eine Erlösung wirkt da der Feldpostbrief von Karli.