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Patricks Schwester Julia ist verzweifelt. Sie hat einen Mann überfahren. Bei der Obduktion stellt sich heraus, dass der Mann bereits tot war. Er wurde vergiftet und auf die Straße gelegt. Die Bewohner der umliegenden Häuser wollen nichts bemerkt haben, auch nicht die drei Frauen der Familie Kogan, russische Juden, die als so genannte Kontingentflüchtlinge in Leipzig eine neue Heimat gefunden haben. Bei dem Toten handelt es sich um einen Russen. Hajo bittet Nina Aleschko, seine alte Freundin aus Moskau, um Amtshilfe. Kurz entschlossen reist Nina nach Leipzig und identifiziert den Toten als Prigow, einen korrupten Beamten der Moskauer Ausreisebehörde. Nun sind sich die SOKO-Ermittler sicher, dass die russischen Anwohner etwas mit dem Fall zu tun haben. Als sie die Kogans erneut befragen wollen, geraten sie mitten in die Feierlichkeiten des jüdischen Pessach-Festes und machen dabei eine Entdeckung, die hilft, den Fall zu lösen.