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Die 56jährige Heilerin Rhalia De Winter wird in ihrer Villa erschlagen aufgefunden. Der Fall scheint einfach: Die Nachbarin der Heilerin, Gabriele Hanstedt, hat nachts einen Einbruch gemeldet. In der Villa fehlen Gemälde und Antiquitäten, und ein Nachbar hat zur Tatzeit einen Lieferwagen gesehen. Alle Indizien sprechen dafür, dass Rhalia De Winter die Einbrecher ertappt hat und dafür mit dem Leben bezahlen musste. Nur unerklärliche Teppichfasern am Körper der Toten und das fehlende Blut am Tatort stellen diese Theorie infrage. Die Kommissare finden heraus, dass Rhalia De Winter mit der Verzweiflung kranker Menschen viel Geld verdient hat. Der Täter könnte also auch aus ihrem Klientenkreis stammen. Dann tritt der Liebhaber der Toten auf den Plan. Der junge Mann, Robert Klein, gibt zunächst sorglos die Beziehung zur De Winter zu. Und auch, dass er sich am Vortag mit der Heilerin gestritten hat, wie ein Nachbar gehört hat. Doch er hat ein Alibi: Der Schauspielschüler hat einige Beziehungen zu „reiferen“ Damen, und bei einer, Clara Terheim, will er zur Tatzeit übernachtet haben. Diese bestätigt das auch – allerdings nicht den Zeitpunkt seines Eintreffens. Kleins Alibi ist geplatzt. Unter Druck gibt er zu, den Einbruch in die Villa De Winter mitorganisiert zu haben, und nennt einen Komplizen, Heiko Enskat. Die Ermittler scheinen am Ziel, Enskat wird unter Mordverdacht verhaftet, und sein aggressives Verhalten lässt keinen Zweifel an seiner Schuld. Doch parallel dazu fällt Joachim Stoll eine zeitliche Diskrepanz bei den Aussagen der Nachbarn auf. Warum hat Gabriele Hanstedt den Einbruch erst so spät gemeldet? Joachim Stolls Recherche ergibt, dass die kleine Tochter der Hanstedts an Leukämie erkrankt ist und bei der Heilerin De Winter in Therapie war. Der Zustand des Mädchens verschlechterte sich dadurch rapide. Könnte etwa die verzweifelte Mutter die Täterin sein? Oder hat sich nur der ältere, verwirrte Nachbar bei seiner Aussage geirrt?