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Eine völlig aufgelöste junge Frau, Tanja Berg, erscheint im Präsidium der SOKO Stuttgart und erhebt schwere Vorwürfe gegen ihren Chef Jens Netzer: Der Leiter einer Baufirma habe sie nach Geschäftsschluss versucht zu vergewaltigen – was ihre Verletzungen auch belegen. SOKO-Chefin Martina Seiffert und Kriminaldirektor Michael Kaiser gehen den Vorwürfen nach und fahren zur Baufirma, um Netzer festzunehmen. Doch er liegt erschlagen in seinem Büro. Der erste Ermittlungsschritt für die SOKO ist, Tanja Berg genauer unter die Lupe zu nehmen. In ihrer Vernehmung ist sie schockiert, als sie vom Tod ihres Chefs hört und bestreitet, etwas damit zu tun zu haben. Vielleicht hat sie in Notwehr gehandelt, Jens Netzer niedergeschlagen und diese Tat verdrängt? Auch Spurenlage und Überwachungsbänder deuten auf Tanja Berg als Täterin hin. Sie hat als einzige kurz nach der Tatzeit das Gebäude verlassen. Auch die zweite Geschäftsführerin der Firma, Daniela Schubert, steht bald unter Verdacht: Sie wollte Netzers Job – und hat mit allen Mitteln, auch unlauteren, gekämpft, um ihn loszuwerden. Währenddessen hat sich Kaiser beim Sicher-heitspersonal der Firma schlau gemacht. Anscheinend war Tanja Berg nicht das erste Opfer von Jens Netzer. Er hat sich an mehreren Frauen vergangen und ihnen danach ein Schweigegeld gezahlt, wie seine Kontobewegungen belegen. Ein Vergewaltigungsopfer arbeitet noch heute in der Firma: die Kantinenpächterin Bettina Flor. Hat sie aus später Rache ihren Peiniger getötet? Oder ihr Mann Gerhard, der als Wachmann in der Baufirma angestellt ist? Doch ganz so einfach, wie es zunächst scheint, ist der Fall nicht. Erst Martina Seifferts Gespür bringt den richtigen Täter ans Licht.