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Werner Leist, wegen Unterschlagung einer halben Million Mark Geschäftsgeldern zu mehreren Jahren Haft verurteilt, erschlägt den Gefängnisbeamten, der ihn ans Totenbett seiner Mutter begleitet hat, und flieht. Mit vorgehaltener Pistole zwingt er den Schlossermeister Pommerenke, ihn von den Handschellen zu befreien.
Was hat den früheren Hauptbuchhalter, dem der Gefängnisdirektor ausdrücklich gute Führung bescheinigt, zu dieser Gewalttat veranlasst? Welche Gründe bewirkten nach zwei geduldig ertragenen Jahren hinter Gittern die plötzliche Veränderung seines Verhaltens? Wohin wird sich der entkommene Häftling jetzt wenden?
Die vier Männer vom Sonderdezernat K1 befragen Leists frühere Verlobte Hella und den Buchhalter Fred Rosen, mit dem sie seit einigen Monaten zusammenlebt. Sie verhören den Schausteller Schumacher und den Auktionsladeninhaber Rolf Hildebrandt, „Knastbrüder“ des Entflohenen. Aber die beiden früheren Strafgefangenen bestreiten jede Verbindung zu Werner Leist, und Hella und Fred fürchten ganz offensichtlich sein Auftauchen.
Plötzlich stoßen die Polizisten auf eine heiße Spur: Der Besitzer eines Supermarkts ist überfallen und beraubt worden. Alle Anzeichen deuten auf Leist als Täter. Die Beamten vom Sonderdezernat K1 vermuten, dass er im nahen Lager des Auktionsladens Unterschlupf gefunden hat. Beim Eindringen erlebt Kriminalmeister Seidel eine böse Überraschung – und es bleibt nicht die letzte für die Fahnder.