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Zeus hat sich einen teuflischen Plan ausgedacht: Der Göttervater nahm die Gestalt eines einfachen Sterblichen mit dem Namen Amphitryon an. Und als dieser verbrachte er drei Nächte mit der schönen Alkmene, die glaubte, sie wäre mit ihrem Ehemann zusammen. Aus dieser Verbindung ging Herakles hervor, benannt nach der eifersüchtigen Gattin des Zeus. Herakles ist berühmt für seine ungeheuerliche Kraft. Weniger bekannt ist jedoch, dass schreckliche Flüche sein ganzes Leben begleitet haben. Der Sohn des Zeus und der Alkmene wurde von Zeus’ Frau der eifersüchtigen Hera sein Leben lang verfolgt. Bereits kurz nach seiner Geburt schickte sie ihm zwei giftige Schlangen ins Zimmer. Sie sollten ihn im Schlaf töten, doch Herakles verfügte über eine unglaubliche Stärke und schaffte es, sich ihrer zu erwehren.
An seinem 18. Geburtstag verließ Herakles das Land und Amphitryons Herden: Es zog ihn hinaus in die Welt. Er heiratete Megara, die Tochter des Königs von Theben, die ihm nicht weniger als acht Kinder schenkte. Diese unschuldigen Kleinen traf Heras Wahn mit grauenhaften Folgen: Völlig von Sinnen und von schlimmsten Halluzinationen gepeinigt, beging Herakles das schlimmste aller Verbrechen: Da er seine Kinder für wilde Bestien hielt, stürzte er sich auf sie und tötete eins nach dem anderen. Um seine Schuld zu sühnen, stellte sich Herakles in den Dienst seines Cousins, des schrecklichen Eurystheus, der ihm zwölf Aufgaben auferlegte: Unter anderem sollte er eine riesige neunköpfige Schlange, die Hydra von Lerna, töten sowie den furchteinflößenden dreiköpfigen Höllenhund Zerberus aus der Unterwelt heraufholen.
Herakles muss dazu tief hinunter ins Totenreich, auf den Grund der Hölle.