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Als Pfarrer Alois Radlkofer morgens über den Friedhof geht, vernimmt er aus der Tiefe eines ausgehobenen Grabes ein Klingeln. Schnell steht fest: Hans Maierhofer, Prokurist einer Rosenheimer Straßenbaufirma und Leiter des Kirchenchores von St. Nikola, liegt erschlagen im Grab. Hätte Maierhofers Handy nicht geklingelt, wäre er mitsamt dem „echten“ Toten noch am selben Tag beerdigt worden. Die Ehefrau des Toten, Agnes Maierhofer, zeigt sich entsetzt über den Tod ihres Mannes. Auch Arbeitgeber Max Stenzler kann sich nicht vorstellen, wer Maierhofer umgebracht haben soll. Polizeichef Achtziger verweist die Kommissare Sven Hansen und Tobias Hartl auf Martin Wegmann, den stellvertretenden Leiter des Chores. Dieser gibt zwar zu, von Maierhofers Liedinterpretationen nicht viel gehalten zu haben, doch deswegen sei er noch lange nicht zum Mörder geworden. Je intensiver sich die Cops mit Maierhofers Berufs- und Privatleben beschäftigen, desto mehr bröckelt die bürgerliche Fassade. Die Kommissare finden heraus, dass die Frau des Toten eine Affäre mit Wegmann hatte. Hat Wegmann seinen Konkurrenten aus dem Weg geräumt? Oder wollte die Ehefrau ihren Mann verschwinden lassen, um für Wegmann frei zu sein? Gleichzeitig trifft Controllerin Patrizia Ortmann zufällig auf ihren alten WG-Mitbewohner Florian Kassiner, der als Unternehmensberater nach Rosenheim gekommen ist, um die insolvente Straßenbaufirma, in der der Tote gearbeitet hat, zu retten.