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Um mehr über die Lebensumstände der Frauen auf der Welt zu erfahren, besuchen Maestro und seine Freunde eine internationale Konferenz zum Thema Frauenrechte. Dort erfahren sie, dass die Frauen zwar den Großteil der Nahrungsmittel in den Entwicklungsländern erzeugen, dass sie jedoch kaum über eigenes Einkommen verfügen und noch weniger Rechte haben. Auch in den „zivilisierten“ Ländern wurde den Frauen erst vor vergleichsweise kurzer Zeit wenn schon nicht die völlige Gleichberechtigung, so doch zumindest das Wahlrecht eingeräumt. Für eine Sonderausgabe des Magazins der „Erben des Planeten“ zum Thema Frauen wird Psi zur Chefredakteurin ernannt. Eines der Teams fährt nach Burkina Faso. Dort verrichten die Frauen den Großteil der Arbeit, während Ausbildung, Werkzeug und Maschinen allein den Männern vorbehalten sind. Dabei könnte es hier Nahrung für alle geben, wenn man das Land modernisieren würde und den Frauen die erforderlichen Hilfsmittel an die Hand gäbe. Denn wenn die Frauen reicher werden, wird ganz Afrika reicher. Dann geht die Reise nach Gujerat in Indien. Weder können die Frauen dort ein Stück Land erwerben, noch einen kleinen Laden aufmachen oder sich ein Fahrzeug zulegen. Nur die Jungs dürfen zur Schule, die Frauen verharren in ihrer Unwissenheit und dürfen bisweilen nicht einmal das Haus verlassen. Doch immer mehr Frauen schließen sich zusammen. Sie gründen Baumschulen, Hühnerfarmen, lernen Verpackungen zu recyceln und Kunststoffabfälle wiederzuverwerten. Und dank des erwirtschafteten Geldes können sie sich aus ihrer Unwissenheit befreien. Zum Beispiel an einer Universität für Frauen – Frauen, die noch nie zuvor einen Stift in der Hand gehalten haben. Weiter geht es nach China in eine Jeansfabrik, in der etwa 100 Frauen unter mittelalterlichen Bedingungen arbeiten. Und das, obwohl die von ihnen genähten Jeans im Westen teuer verkauft werden. Maestros Freunde machen ihrer Empörung beim Fabrikbesitzer Luft, und dieser verspricht schließlich, die Arbeitsbedingungen seiner Angestellten zu verbessern. Wieder bei Maestro, vergleichen sie ihre Erfahrungen in den unterschiedlichen Ländern. Eines kristallisiert sich dabei heraus: Es kann einfach nicht sein, dass die Frauen zwei Drittel der weltweit verrichteten Arbeit übernehmen müssen und dafür nur ein Zehntel des weltweiten Einkommens erhalten …