Für einen sicheren Internetzugang ist eine kurze Anpassung notwendig.
Der Leiter einer Stuttgarter Kinderwunschklinik, Dr. Heinrich Wiesenberger, wird auf dem Weg zur Arbeit vom Fahrrad gestoßen. Er stirbt an seinen Verletzungen. Wer ist für den Tod des Arztes verantwortlich? Die Kommissare ermitteln, dass das Opfer einer jungen Frau monatlich eine hohe Geldsumme überwies. Hatte der Klinikleiter eine Geliebte oder eine uneheliche Tochter? Wenn ja, wusste sein Sohn, Johannes Wiesenberger, davon? Er soll die Klinik nun übernehmen. Auch im beruflichen Umfeld war es zwischen dem Klinikleiter und den Patienten immer wieder zu Konflikten gekommen. Denn die Erfolgsaussichten bei künstlichen Befruchtungen sind schwer kalkulierbar – im Gegensatz zu den enormen Kosten, die dabei entstehen. Frust und Vorwürfe mischen sich immer wieder unter die Gefühle der Patienten. So auch bei Nadja Ziegler. Laut Johannes Wiesenberger hat die ehemalige Patientin der Kinderwunschklinik eine psychische Erkrankung, die gelegentlich nach einer erfolgreichen künstlichen Befruchtung auftreten kann: Ihr falle es schwer, ihr Kind als ihr eigenes anzuerkennen. Sie habe darum dem Opfer mehrfach aufgelauert und ihm gedroht. Nadja Ziegler hingegen behauptet, die Klinik habe bei ihrer Behandlung Fehler gemacht, die ihrem und dem Familienglück ihres Mannes Alexander Ziegler im Weg stünden. Für das Ermittlerteam eröffnet sich ein Fall voller Emotionen zu dem sehr individuellen Thema, was unter „Familie“ verstanden werden kann.