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Der Winzermeister Henry Engler steht neben der blutüberströmten Leiche einer jungen Frau. Alles spricht dafür, dass er seine Schwägerin Anna Holler erschlagen hat. Doch Henry kann sich an nichts erinnern. Seit einem Skiunfall hat er anterograde Amnesie: Die Erinnerungen an die Zeit vor seiner Hirnverletzung sind geblieben, neue kann er jedoch lediglich für fünf Stunden abspeichern. Akribisch führt Henry Tagebuch, um immer wieder die fehlenden Erinnerungen nachlesen zu können. Kommissar Rico Sander ist fasziniert von Henrys Erkrankung und ist von Beginn an überzeugt von dessen Unschuld. Kriminaldirektor Michael Kaiser hingegen zweifelt stark an Henrys Glaubwürdigkeit. Wenn Henry nicht der Täter ist – wer dann? Marie Holler, Henrys Frau und Schwester des Opfers, rückt in den Fokus der Ermittlungen.
Wie war das Verhältnis der beiden Schwestern, die zusammen das Weingut von den verstorbenen Eltern übernommen haben? Zum engen Kreis um Anna Holler gehört zudem ihr Freund, Sebastian Kehrer. Die beiden wollten heiraten, und bei dem verzweifelten jungen Mann ist kein Motiv zu finden. Unter dringenden Tatverdacht gerät jedoch der Restaurantbesitzer Kai Lorenz, der am Tattag bei Anna im Hofladen Wein gekauft hatte. Die Kommissare ermitteln bei ihm ein starkes Motiv, doch da schlägt Marie Alarm: Henry ist verschwunden! Für Kaiser ist die Sache klar. Und tatsächlich taucht Henry plötzlich im Präsidium auf und legt einen Zettel vor – ein von ihm geschriebenes Geständnis.