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Der angesehene Anwalt Dr. Lutz Waiblinger wird in seiner Kanzlei zum Opfer eines Briefbombenanschlags. Sein Sohn Björn und dessen Frau Miriam befanden sich im Nebenzimmer, als die Bombe zündete. Die beiden sind ebenfalls als Anwälte in der Kanzlei tätig. Zum Tathergang können sie den Kommissaren der SOKO Stuttgart keine hilfreichen Erkenntnisse liefern. Ein erster Verdächtiger ist jedoch schnell ausfindig gemacht: Sven Wiese. Dem stand Waiblinger kurz vor dem Attentat noch bei Gericht gegenüber. Wiese ist ein unsympathischer Typ mit rassistischen Zügen. Er hat Waiblinger während des Prozesses gedroht, ihm etwas anzutun, falls er verurteilt würde. Hat er seine Drohungen in die Tat umgesetzt? Die Ermittlungen gegen Wiese verlaufen jedoch zunächst im Sande. Kriminaldirektor Kaiser, der die Witwe Katharina Waiblinger seit über 30 Jahren kennt, kann sich aber kein Motiv innerhalb der Familie vorstellen. Trotzdem will SOKO-Leiterin Martina Seiffert auch in diese Richtung ermitteln – worüber es zu Spannungen zwischen den beiden kommt. Doch weder die Witwe, noch ihr politisch ambitionierter Sohn Björn, noch die Schwiegertochter Miriam scheinen ein Motiv zu haben. Bei ihren weiteren Recherchen stoßen die SOKO-Ermittler auf ein geheimes Appartement, dem Lutz Waiblinger kurz vor seinem Tod einen Besuch abgestattet hat. Statt der erwarteten Geliebten aus Fleisch und Blut stoßen die Ermittler auf eine lebensechte Silikonfrau, die mit einem Messer in der Brust auf dem Sofa liegt und offenbar symbolisch „ermordet“ wurde. Hatte das Opfer Lutz Waiblinger eine Affäre mit der Silikonfrau? Und konnte ein Familienmitglied mit dieser Situation nicht umgehen? Oder bringt ein Bekennerbrief, der in der Kanzlei der Waiblingers auftaucht, die Kommissare schließlich auf die Fährte des Täters?