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Felix’ Freund aus wilden Jugendtagen, Bernd Lammers, hat eine Klage wegen unterlassener Hilfeleistung am Hals. Der Fall – für Felix eine Ehrensache – erweist sich als harter Brocken: Die Kamera einer Bankfiliale hat aufgezeichnet, wie Lammers und seine Freundin Marion Opfer eines Bankräubers wurden. Lammers flüchtete, seine Freundin leistete Gegenwehr und wurde durch Tritte und Schläge verletzt. Felix behauptet, Lammers hätte mit seinem Verhalten eine Eskalation verhindern wollen. Wäre auch Marion besonnen geblieben, fehlten ihr jetzt nur einige hundert Euro. Die Staatsanwältin ist empört: Eine Frau, die sich wehrt, ist selbst schuld, weil sie den Räuber „provoziert“ hat? Felix ist sprachlos angesichts der geschlossenen weiblichen Front. Als Lammers aus Angst vor dem Knast in der Verhandlungspause auch noch heult, kann sich Felix nur noch äußerlich mit dem Freund aus Jugendtagen solidarisieren. Innerlich fühlt er sich von diesem „Weichei“ provoziert. Er selbst hat sich zuletzt im Alter von zwölf Jahren geprügelt, und er will nicht wie Lammers sein, ungewohnte Aggressionen steigen in ihm hoch. Vielleicht gehört eine richtige Prügelei unter Kerlen doch zu den Weihen des Mann-Seins? Als Bernd Lammers aus Angst vor dem Knast während der Verhandlung einräumt, er sei ein Waschlappen und auf Knien um Vergebung bittet, platzt Felix endgültig der Kragen … Indessen vertritt Sandra den Aktfotografen Markus Borell. Er hat den Finanzsenator Serafin auf dessen Wunsch hin fotografiert – nackt und pleite, wie sein Ressort. Borell wandelte das Konzept etwas ab und zeigte den Finanzsenator nackt auf einer Chaiselongue, im Hintergrund zwei nackte Frauen mit Weintrauben – wie ein römischer Herrscher. Während der Senator zunächst angetan war, will er nun per einstweiliger Verfügung die Ausstellung verhindern. Der Fotograf hat nicht nur als Anwältin Interesse an Sandra – er würde sie sehr gern fotografieren – nackt natürlich.