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Der 45-jährige Mitinhaber eines großen Autoverleihs, Josef Stockbauer, wird tot auf einem verlassenen Güterbahnhof gefunden. Offenbar wurde er zwei Tage zuvor erdrosselt. Seine Ehefrau Jana Stockbauer und sein jüngerer Bruder Albrecht, der auch Geschäftspartner und Mitinhaber der Autovermietung ist, geben einmütig an, dass das Opfer seit Jahren von dem Buchhalter Harald Rehberg verfolgt und bedrängt wurde. Rehberg behauptet, dass Josef Stockbauer seine Schwester Melanie Rehberg vor 30 Jahren in Frankreich ermordet habe. Die Kriminalhauptkommissare Martina Seiffert und Jo Stoll recherchieren in dem alten Mordfall und finden heraus, dass Josef Stockbauer tatsächlich in Frankreich wegen Mordes verurteilt wurde. Die Bundesrepublik Deutschland lehnte aber dessen Auslieferung an Frankreich ab. Seitdem tat Harald Rehberg alles dafür, dass Josef Stockbauer seine gerechte Strafe bekommt. Ging Harald Rehberg wirklich so weit und hat Selbstjustiz geübt, kurz bevor die Tat verjährte? Und welche Rolle spielte dabei seine Tochter Mel? Zunächst geraten jedoch Jana Stockbauer und Albrecht Stockbauer in den Fokus des Ermittlerteams. Jana Stockbauer wird verdächtigt, weil sie über Jahre hinweg von ihrem Mann betrogen wurde. Der Bruder, Albrecht Stockbauer, hat ein Motiv, weil Josef Stockbauer, ohne Rücksicht auf die Familientradition, die Autovermietung verkaufen wollte. Dann erreicht das Soko-Team eine überraschende Nachricht aus Frankreich. Dort hatte ein anonymer Anrufer behauptet, Josef Stockbauer in einer stillgelegten Arsen-Grube abgelegt zu haben. Als die Polizei dort auftauchte, fand sie aber niemanden vor. Rico Sander, der IT-Experte, findet heraus, dass die anonyme Anruferin Mel Rehberg war. Sie und ihr Freund Felix Dörfner planten die Entführung von Josef Stockbauer nach Frankreich, damit dort der Gerechtigkeit Genüge getan werden könnte. Felix Dörfner gesteht, Stockbauer entführt zu haben. Er behauptet aber auch, dass er ihn, gegen Bezahlung von 50.000¤, nach Deutschland zurückgebracht und freigelassen habe..