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Der LKW-Fahrer Jürgen Krebs wird tot im Kühlraum einer Kölner Spedition gefunden. Krebs war erst vor einigen Monaten mit seiner Tochter Sandra zu seiner neuen Lebensgefährtin Ulrike Ritter und deren Sohn Alexander gezogen.
Sandra, die in der Spedition eine Ausbildung macht, berichtet den SOKO-Beamten von einer Beobachtung, die sie wenige Tage zuvor in der Spedition gemacht hatte: Ihr Vater hatte Speditionschef Milan Markovic nach der Rückkehr von einer Tour nach Hamburg ein Paket übergeben und dafür einen größeren Geldbetrag erhalten. Die Ladung, die Krebs von Hamburg nach Köln transportiert hatte, stammt von einem kolumbianischen Frachter. Recherchen ergeben, dass die Hamburger Zollfahndung seit Monaten verdeckt gegen die betreffende Hamburger Frachtfirma ermittelt. Der Verdacht: Kokainschmuggel aus Kolumbien. Beweise dafür gibt es bislang nicht. Hat Jürgen Krebs sein schmales Fahrergehalt mit Drogenkurierdiensten aufgebessert? Und wollte er jetzt aussteigen? Tatsächlich kann die SOKO Speditionschef Markovic beim Abwickeln eines Drogendeals überraschen und festnehmen. Er räumt die Kuriertätigkeit von Krebs ein, will aber mit dem Mord an dem LKW-Fahrer nichts zu tun haben.
Ulrikes Noch-Ehemann Arno Ritter gerät ebenfalls in Verdacht. Er hat die Trennung von seiner Frau nicht verkraftet. Als man bei ihm eine Hose mit Blutspuren des Toten findet, scheint er als Täter überführt. Doch auch er streitet den Mord an Krebs ab. Eine Erklärung, wie das Blut des Opfers an seine Hose gekommen ist, hat er allerdings nicht.
Bleibt Ritters Sohn Alexander. Er liebt seinen Vater über alles und hat seiner Mutter die Trennung nicht verziehen. Und er hat sich mit seinem neuen „Stiefvater“ überhaupt nicht verstanden. Ist Alexander der Mörder von Jürgen Krebs?