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Der neunjährige Rico Krüger verschwindet spurlos. Bald darauf finden Jugendliche seine Leiche in einer Tasche am Elbufer. Die Dresdner Ermittlerinnen Henni Sieland und Karin Gorniak werden mit der emotionalen Wucht einer solchen Tat konfrontiert. Die Bürger sind in Aufruhr, die Medien schüren Angst, schnelle Ermittlungsergebnisse werden gefordert. Kommissariatsleiter Schnabel reagiert emotional und dünnhäutig auf die erschreckende Tat und auf Kritik an der Polizeiarbeit – besonders, da er das Verschwinden eines anderen kleinen Jungen vor über drei Jahren nicht aufklären konnte. Gibt es womöglich einen Zusammenhang zwischen den Fällen? Schnabel hadert öffentlich mit Datenschutzgesetzen und den eingeschränkten Befugnissen der Ermittlungsbehörden. Sieland und Gorniak versuchen, einen kühlen Kopf zu bewahren, haben aber keine heiße Spur. Ein anonymer Anruf lenkt den Verdacht auf Ricos Schwimmtrainer: Micha Siebert, der mit der Familie befreundet ist, hat angeblich eine pädophile Vergangenheit. Die Kommissare können die Identität der Anruferin ermitteln. Jennifer Wolf arbeitet im Schulamt und lebt mit René Zernitz zusammen, der als Techniker bei den Stadtwerken arbeitet und offenbar einen Hang zu Kindern hat. Das aber verschweigt sie den Ermittlerinnen – Als der Stiefvater des ermordeten Rico von dem ungeheuren Verdacht gegen den Schwimmlehrer erfährt, will er Siebert töten. Henni Sieland wird bei dem Angriff verletzt und muss stationär behandelt werden. Während ein weiterer Junge in höchste Gefahr gerät, findet Henni Sieland den entscheidenden Hinweis in der alten Ermittlungsakte.