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In Virginia: Die 19-jährige Jane Lewis und ihr Freund wollen ein Wochenende zelten, können den Campingplatz aber nicht finden. Sie verirren sich im ländlichen Virginia und schlafen schließlich in ihrem Auto ein. Gegen drei Uhr nachts klopft ein Mann in Tarnuniform gegen die Scheibe und behauptet, er sei Polizist. Dann zückt er seinen Revolver und befiehlt dem Jungen, in den Wald zu fliehen. Der Junge läuft panisch davon. Der Mann hält seinen Revolver an Janes Kopf und fährt mit ihr zu einer verlassenen Blockhütte. Dort vergewaltigt er sie mehrmals. Dazwischen erzählt er ihr von seinen Erlebnissen in Vietnam und droht damit, sie umzubringen. Später fährt er sie in die Nähe ihres Autos und beschreibt ihr, wie sie dorthin zurück findet.
Obwohl Jane den Täter gut beschreiben kann, passiert monatelang gar nichts. Dann erstattet eine ältere Dame Anzeige gegen einen Mann namens Honaker, der sie angegriffen haben soll. Doch Honaker besteht den Lügendetektor-Test und wird in diesem Fall nicht angeklagt. Die Polizei zeigt sein Foto jedoch auch Jane Lewis, die ihn eindeutig erkennt. Auch viele andere Indizien deuten darauf hin, dass Honaker der Täter war. Doch dann stellt sich heraus, dass sich Honaker vor Jahren einer Sterilisation unterzogen hatte. Das Sperma, das bei Jane gefunden wurde, war jedoch völlig intakt. Auch andere Fakten lassen Zweifel daran aufkommen, dass Honaker schuldig ist. So sprach der Vergewaltiger über Vietnam, doch Honaker war niemals dort. Dennoch wird er schuldig gesprochen und zu lebenslänglicher Haft verurteilt.
Jahre vergehen, bis „Centurion Ministries“ auf Honaker, der weiterhin seine Unschuld beteuert, aufmerksam wird. Dabei handelt es sich um eine Organisation, sie sich unschuldig Verurteilten annimmt. Durch einen dem DNA-Test ähnlichen PCR-Test findet „Centurion Ministries“ heraus, dass das gefundene Sperma weder mit dem von Honaker noch mit dem von Janes Freund übereinstimmt. Ist Honaker tatsächlich unschuldig? Und wenn ja, wer war es dann?
Fairfax, Virginia: Die fünfjährige Melissa Brannen verschwindet während einer Weihnachtsfeier spurlos. Die Polizei verhört alle Gäste und gelangt schließlich zu Cal Hughes, der auch auf der Party war. Was den Beamten gleich verdächtig vorkommt, ist die Tatsache, dass der Mann um ein Uhr nachts seine Kleidung wäscht.
In Hughes Auto findet die Polizei schwarze Haare, die von einem Hasen stammen. Melissa hatte auf der Party eine warme Jacke aus Hasenfell getragen. Daneben werden Fasern eines blauen Stoffs gefunden, und Melissas Sweatshirt war blau – mit einem Bild von Big Bird auf der Vorderseite. Die Kleidungsstücke hatte sie von ihrer Großmutter geschenkt bekommen, doch die kann sich nicht daran erinnern, wo sie sie gekauft hat. So haben die Ermittler keine Chance, die blauen Fasern mit dem Shirt zu vergleichen.
Erst die Frau eines Ermittlers bringt das FBI weiter: Sie erinnert sich an einen alten J.C. Penney-Katalog, in dem sie Melissas Outfit gesehen hat. Und tatsächlich: Die blauen Fasern aus Hughes Auto stimmen mit denen des Sweatshirts überein. Darüber hinaus stellt sich heraus, dass Hughes gelogen hatte, als er behauptete, auf der Party nicht mit Melissa gesprochen zu haben. Doch was hat er mit dem Mädchen angestellt? Und wo ist Melissa jetzt?