Für einen sicheren Internetzugang ist eine kurze Anpassung notwendig.
In einer Nacht- und Nebelaktion wird das Denkmal für Ex-Bundeskanzler Konrad Adenauer, das vor der Kölner St. Aposteln-Kirche steht, entwendet. Am darauf-folgenden Morgen wird nicht nur der leere Denkmalsockel entdeckt, sondern auch der Leichnam des Flaschensammlers Bruno Fuchs. Karin und ihrem Team fällt es schwer, an einen Zufall zu glauben. Der Verdacht liegt nahe, dass „Dosen-Bruno“ Zeuge des „Kanzler-Kidnappings“ geworden ist oder sich den Entführern gar entgegengestellt hat. Die Jagd nach den Kidnappern wird somit auch zur Suche nach den Mördern des Flaschensammlers. Eine erste Spur tut sich auf, als im Büro des Kölner Oberbürgermeisters ein Erpresserbrief eingeht. Die Absender verlangen die Begleichung offener Forderungen, die eine Gruppe mittel- ständischer Unternehmer an die Stadt Köln hat. Der genaue Betrag: 1 211 234,34 Euro. Die Ansage der „Kanzler-Kidnapper“ ist unmissverständlich: Sobald die Stadt Köln ihre Außenstände beglichen hat, kann das Denkmal auf seinen Sockel zurückkehren. Drahtzieher der Aktion scheint der 17-jährige Sohn eines Bauunternehmers zu sein, dem die Stadt Geld für Pflasterarbeiten schuldet. Aber ist der gerechtigkeitsliebende Abiturient Zacharias Fink auch für den Tod des Flaschensammlers verantwortlich? Ein zweiter Verdächtiger tritt in Gestalt des Kioskbesitzers Torsten Vogel auf den Plan, der mit „Dosen-Bruno“ seit langem im Clinch lag. Der Flaschensammler hatte die Angewohnheit, einmal wöchentlich hunderte Flaschen und Dosen in dem Kiosk abzuliefern – ohne im Gegenzug auch nur für einen Cent einzukaufen. Sind dem verärgerten Kioskbesitzer diesmal die Nerven durchgegangen? Bevor das Denkmal des Altkanzlers wieder an seinem Platz ist, muss die SOKO akribisch rekonstruieren, was geschehen ist – und kommt dabei zu einem überraschenden Ergebnis.