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Holger Rausch, Hauptkommissar im Drogendezernat, versucht zwei Millionen Euro konfisziertes Drogengeld aus der Asservatenkammer des Polizeipräsidiums zu stehlen. Als ihm die Flucht misslingt, nimmt er Karin als Geisel und verschanzt sich mit ihr in einem Vernehmungsraum. Schnell wird klar, dass es sich hier nicht um einen gewöhnlichen Raubüberfall handelt. Denn Holger Rauschs Frau Birgit ist entführt worden und die Entführer fordern zwei Millionen Euro Lösegeld – exakt die Summe, die Holger Rausch und sein Partner Ralf Feldhusen bei der Verhaftung einer georgischen Unterweltgröße nur wenige Tage zuvor sicherstellen konnten. Holger Rausch ist überzeugt, dass er nur mit einem Alleingang das Leben seiner Frau, mit der er in Scheidung lebt, retten kann, denn Luan Kreshnik, das Oberhaupt des georgischen Mafiaclans, scheint einen Maulwurf bei der Polizei zu haben und über Rauschs Aktion auf dem Laufenden gehalten zu werden. Als die Soko jedoch die Leiche von Birgit Rausch findet und feststellen muss, dass sie bereits seit mehreren Tagen tot ist, erscheint Holger Rauschs Verhalten plötzlich nicht mehr nur als unüberlegte, aber doch irgendwie nachvollziehbare Heldentat. Sie könnte ebenso eine raffinierte Inszenierung sein, um damit von der eigenen Schuld abzulenken. Als sich Rausch während der Geldübergabe, zu der er mit Karin als Geisel unterwegs ist, vorübergehend absetzt, um das Lösegeld ungesehen zu hinterlegen, scheint sich diese Theorie zu bestätigen. Was aber, wenn Rausch die Wahrheit gesagt hat? Ist er nun Täter oder Opfer? Das herauszufinden wird für die SOKO ein alles andere als ungefährliches Unternehmen werden.